Lesung und Gespräch: Fariba Vaf
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6. Iranisches Filmfestival CINEMA IRAN
12. – 14. Juli 2019
CINEMA IRAN2017 from Narges Kalhor on Vimeo.
Unser Programmheft gibt es hier zum Download.
AUF BALD – BEI CINEMA IRAN 2017!
Vom 12.-16. Juli präsentieren wir im Carl-Amery-Saal (Vortragssaal der Bibliothek) ein abwechslungsreiches Programm aus Spiel- und Dokumentarfilmen, Diskussionen, Kunst und Literatur aus dem und über den Iran.
So zeigt der Eröffnungsfilm GESHER unerträgliche, prekäre Lebensverhältnisse der Binnenmigranten, die mit betörend schönen Landschafts- und Industrieaufnahmen kontrastieren, während EINE RESPEKTABLE FAMILIE eine Mischung aus Mafia-/Kriminal- und Politthriller darstellt. Mit dem experimentellen Kunstvideo HASHTI TEHRAN sehen wir am Freitag das zeitgenössische Teheran als einen Ort, von dem aus man unterschiedliche Facetten der iranischen Gegenwart erkunden kann. Einem metaphysischen Road-Trip folgt man gebannt in ATOMIC HEART. Außerdem zeigen wir den auf einer iranischen Inselgruppe im Persischen Golf entstandenen Dokumentarfilm ARCHIPELAGO, welcher das dortige Zār-Ritual, eine Art Geisteraustreibung erkundet. Der Dokumentarfilm im Anschluss, THE IRAN JOB erzählt, was passiert, wenn ein schwarzer US-Profi- Basketballer in Shiraz seine Sportkarriere fortsetzt.
Der am Samstagabend laufende Film WINDOW HORSES ist, gerade auch in visueller Hinsicht, ein Feuerwerk an Poesie. Am Sonntag starten wir mit THE COLOR OF SOIL mit einem Porträt eines Künstlers, der mit einem Team alljährlich einen riesigen Sandteppich am Strand von Hormuz zeichnet. Die Leiterin des ARD-Studios in Teheran, die Münchnerin Natalie Amiri, zeigt in ihrer Reportage DER VERBORGENE SCHATZ die legendäre Kunstsammlung des Teheraner Museum für Zeitgenössische Kunst. I’M NOT A WOMAN erzählt eine beinahe unglaubliche Geschichte aus dem ländlichen Grenzgebiet des Iran über Toleranz und selbstverständlicher Akzeptanz. Unser Abschlussfilm JANBAL, an den Schnittstellen von Videokunst, Performance Art und Dokumentarfilm, handelt von der legendenhaften Liebesgeschichte zwischen einem Mann und einem Djinn, einem weiblichen Luftwesen.
Mit dem Eröffnungsfilm Atomic Heart, Ali Ahmadzadehs zweitem Spielfilm, werfen wir einen Blick zurück in die jüngste Vergangenheit. Taraneh Alidoosti und Pegah Ahangarani spielen darin zwei Freundinnen, die nach einer Party mit dem Auto durchs nächtliche Teheran fahren und eine mysteriöse Bekanntschaft machen.
Der lange Schatten des Iran-Irak-Krieges, der vor allem im Südwesten des Iran seine grausamste Seite zeigte, wirkt in Massoud Bakhshis Spielfilm-Debüt Eine respektable Familie nach. Was passiert, wenn ein schwarzer US-Profi-Basketballer in Shiraz seine Sportkarriere fortsetzt, erzählt Till Schauders Dokumentarfilm The Iran Job.
Samstag, 31. Mai 2014, 17:30 Uhr
BLAMES AND FLAMES / Falgoosh
Münchner Premiere
Regie: Mohammadreza Farzad, 28 Min., Iran 2011, pers. OF m. engl. UT, dokumentarischer Kurzfilm,
Im Jahr 1978, dem Geburtsjahr des Filmemachers und dem Höhepunkt der kämpferischen Auseinandersetzungen der Islamischen Revolution, brannten im Iran mehr als 130 Kinos, davon alleine 28 in der Hauptstadt Teheran. Was hat dazu geführt? Wieso standen die Kinos so im Zentrum? Welche Rolle spielten Filme und Filmemacher für die Revolution?
In seinem Essayfilm, der ausschließlich aus dokumentarischen Aufnahmen der Revolutionsjahre sowie aus Filmausschnitten bekannter Regisseure der 60er und 70er Jahre zusammengesetzt ist, analysiert Farzad die Rolle medialer Bilder in Zeiten revolutionärer Umbrüche und ihre Wechselwirkungen auf die Gesellschaft.