Freitag, 30. Mai 2014, 17:30 Uhr
OMID IST MEIN NAME – UND DER STEHT FÜR HOFFNUNG
Münchner Premiere
Regie: Jaška Klocke
Redaktion: Monir Baradaran, Parastou Forouhar, Keramat Mehdizadeh
45 Min., Deutschland 2012, OF mit deutschen UT, Dokumentarfilm
Die Dokumentation entstand im Zusammenhang mit einer Ausstellung, die 2012 in Frankfurt/Main zu sehen war und „Erinnerungsstücke an Gefängnis und Flucht, Iran 1981-1988“ zeigte. Der Film porträtiert fünf junge Menschen, deren Kindheit im Iran der 80er Jahre durch die Verhaftung oder Hinrichtung ihrer politisch aktiven Verwandten geprägt wurde, die zum Teil Jahre ihrer Kindheit mit ihren Müttern im Gefängnis verbrachten oder ins Ausland fliehen mussten. Heute, als junge Erwachsene im deutschen Exil, reflektieren sie über ihre Erfahrungen und die seelischen Spannungen, die sie aushalten mussten, um die familiären Traumata mit dem Alltagsleben in Deutschland in Übereinstimmung zu bringen. Trauer und Wut über die Vergangenheit gehen Hand in Hand mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Ein berührendes, nachdenklich stimmendes Dokument über verborgene Familienschicksale und den Wunsch nach Normalität.
Im Anschluss Gespräch mit der Redakteurin!