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Author Archives: cinemairan
FilmKunstWochen – KHOOK (PIG) von Mani Haghighi
So., 5.8. und So., 12.8. jeweils 21 Uhr, Neues Maxim Kino,
KHOOK (PIG)
Komödie, Iran 2018, DCP, Farbe, 108 Min., Persisch mit engl. UT
In Teheran geht ein Serienkiller um, der es wortwörtlich auf die Köpfe der iranischen Filmschaffenden abgesehen hat: er enthauptet sie. Warum, fragt sich da Regisseur Hasan Majuni, ist er dann noch am Leben? Ist er nicht der Beste? Doch das ist nicht sein einziges Problem: er hat Berufsverbot, seine Hauptdarstellerin will einen Film mit seinem größten Kontrahenten drehen, zu Hause herrschen Mutter, Ehefrau und Tochter und obendrein stalkt ihn eine Kleindarstellerin. Zwischen Eifersucht und Eitelkeit gerät er erst auf die Liste der Verdächtigen und dann in den Knast. Gibt es nicht doch einen Weg, auserwähltes Opfer zu werden und in den sozialen Medien gefeiert? Mani Haghighis schwarze Komödie sprüht vor schriller Ideen und zündet ein Feuerwerk gesellschaftskritischer Spitzen.
Buch & Regie: Mani Haghighi
Darsteller: Hasan Majuni, Leila Hatami, Leili Rashidi, Mina Jafarzadeh, Ali Mosaffa, Siamak Ansari u.a.; Kamera: Mahmoud Kalari; Schnitt: Meysam Molaei; Kostüme: Negar Nemati; Musik: Peyman Yazdanian; Produzent: Mani Haghighi; Weltvertrieb: Films Boutique
Programmheft 2018
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Programm 2018 ONLINE
18:00 Uhr ALTE KINOS IM IRAN Ausstellungseröffnung
20:00 Uhr Eröffnungsfilm: KHOOK (PIG)
Donnerstag, 12. Juli 2018
18:00 Uhr TEHERAN, APOKALYPSE – Literarische Lesung
20:00 Uhr NAFAS (BREATH)
Freitag, 13. Juli 2018
18:00 Uhr TABL (DRUM)
20:00 Uhr LERD (A MAN OF INTEGRITY)
Samstag, 14. Juli 2018
16:00 Uhr BEFORE THE REVOLUTION
18:00 Uhr Diplomasi Shekast Napazir Mr Naderi
20:00 Uhr WENN GOTT SCHLÄFT
Ab 22 Uhr CINEMA IRAN Party in
THE LOVELACE mit DJ BOOTY CARRELL und Gästen
Sonntag, 15. Juli 2018
14:00 Uhr FILME, DIE BRENNEN: Vortrag
16:00 Uhr STIMMEN AUS TEHERAN: Buchvorstellung
18:00 Uhr MOU (HAIR)
20:00 Uhr Abschlussfilm: SHOMAREH 17 SOHEILA (NO. 17 SOHEILA)
Freiheit unterm Schleier – Hundert Jahre Frauenbewegung in Iran
Lesung am 26.06.18 um 19:00 Uhr
Die Diskussion über Frauenrechte in Iran wird durch die Pflicht zum Kopftuch überschattet. Doch das Kopftuch rutscht, und Iranerinnen sind oft selbstbewusster und karriereorientierter als manche im Westen vermuten. Bita Schafi-Neya stellt die Entwicklung der Frauenrechte in Iran von den 1920er Jahren bis heute vor. Dazu hat sie die unterschiedlichsten Frauen in Iran im Alltag begleitet, Prostituierte und fliegende Händlerinnen interviewt und mit Profisportlerinnen, Politikerinnen, Truckerinnen und der Chefin der Fluggesellschaft Iran Air gesprochen. Die Einbeziehung deutscher Frauen, die in Iran leben, zeigt weitere Perspektiven auf.
Moderation: Silvia Bauer
Kulturwissenschaftlerin und Leiterin von CINEMA IRAN, München
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
8,00 € / 7,00 € erm.
https://www.evstadtakademie.de/veranstaltung/freiheit-unterm-schleier/
Letztes Jahr hatten wir Mahdi Ehsaei in München zu Gast mit der Ausstellung AFRO-IRAN. Ab heute Abend gibt es eine weitere Gelegenheit, die Fotografien aus dem Süden Irans zu sehen: dieses Mal in der Galerie Guardini (direkt am Haderner Stern). Die Ausstellung läuft bis zum 29.6. und kann während der Öffnungszeiten der Galerie besucht werden. In Zusammenarbeit mit der MVHS Stadtbereich Süd, Guardini 90 und Kultur in Hadern.
Congratulations Hesam Eslami! Motahamin Dayere Bistom – 20th Circuit Suspects just received an Award at Ethnocineca – International Documentary Film Festival Vienna!
The Iranian documentary will be presented at DOK.fest München on Thursday, May 10th at 4pm in Carl-Amery-Saal. The film director will join us for Q&A after the screening.
https://www.dokfest-muenchen.de/films/view/11439
Heute Abend im Lost Weekend München spricht Charlotte Wiedemann über Frauen in Mali, Pakistan und Iran. Viele von Euch kennen die Autorin und Journalistin bereits von der Präsentation ihres neuesten Buches, „Der neue Iran“, das sie im vergangenen Herbst in München vorgestellt hat. Es wird sicher spannend, mehr über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Alltagsrealität von Frauen in den drei sehr verschiedenen Ländern zu erfahren.
Veranstaltungshinweise
Um die Wartezeit bis zum Festival zu verkürzen, möchten wir auf folgende Veranstaltungen hinweisen, die in Kooperation mit unseren Partnern in den nächsten Monaten stattfinden.
Silvia Bauer moderiert die Abende bzw. gibt eine Einführung zur Ausstellung.
25.04.2018, 19.30 Uhr
Die Journalistin Charlotte Wiedemann spricht über „Die Rolle(n) der Frau im Islam. Streifzüge durch Iran, Mali und Pakistan“.
Ort: Lost Weekend, Schellingstr. 3. In Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie München und der Petra-Kelly-Stiftung.
07.06.2018, 19.00 Uhr
– AFRO-IRAN – Ausstellungseröffnung mit Fotografien von Mahdi Ehsaei. Nach dem Erfolg der Ausstellung im vergangenen Jahr, werden die dokumentarischen Fotografien von Mahdi Ehsaei aus dem schwarzen iranischen Süden im Juni erneut gezeigt. Die Ausstellung ist bis 29. Juni in Hadern zu sehen.
Ort: Guardini 90, Guardinistr. 90. In Kooperation mit der MVHS.
26.06.2018, 19.00 Uhr
Die NDR-Journalistin Bita Schafi-Neya stellt ihr Buch „Freiheit unterm Schleier: Hundert Jahre Frauenbewegung in Iran“ vor.
Ort und Kooperationspartner: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str. 24.
CINEMA IRAN Kooperationspartner „Wundern über tanawo“
Die Festivaleröffnung in der Elbphilharmonie wird am 15. März von Michel Abdollahi (NDR) moderiert. Das Filmprogramm wird von Silvia Bauer, der Leiterin von CINEMA IRAN, am 18. März auf Kampnagel vorgestellt. Sie moderiert auch am 16. März ein Gespräch mit der Theaterwissenschaftlerin und Schauspielerin Dr. Maryam Palizban über Frauen-Figurationen im iranischen Film. Maryam Palizban war 2016 zu Gast bei CINEMA IRAN und stellte dort den Spielfilm LANTOURI vor, in dem sie die weibliche Hauptrolle verkörperte, eine junge Journalistin, die einem Säureattentat zum Opfer fiel.
Keywan Karimi (*1985) ist ein junger kurdischer Filmemacher. DRUM („Tabl“) ist sein erster abendfüllender Spielfilm. Ästhetisch an den klassischen Film Noir angelehnt, spielt die Metropole Teheran die düstere Hauptrolle in diesem außergewöhnlichen Schwarz-weiß-Film. Der Film basiert auf einem Roman des iranischen Schriftstellers Alimorad Fadaienia aus den 1960er Jahren und klagt die allgegenwärtige Korruption der Schah-Zeit an.
Nach Hamburg wird DRUM, der 2016 auf dem Filmfestival Venedig Weltpremiere feierte, im Juli auch in München bei CINEMA IRAN zu sehen sein. Der Filmemacher, der erst am 19. April 2017 aus der Haft entlassen wurde, zu der er aufgrund seines Essayfilms WRITING ON THE CITY (2015) verurteilt worden war, wird zu CINEMA IRAN in München erwartet.